"Grün statt Grau - Gewerbegebiete im Wandel" war ein Verbundprojekt von Wissenschaftsladen (WILA) Bonn e.V. (Projektleitung), Universität Osnabrück, TU Darmstadt, Global Nature Fund sowie den Kommunen Iserlohn, Bocholt, Remscheid und Vreden. Die Verbundpartner arbeiteten gemeinsam an einer Aufwertung der Industriegebiete. In Iserlohn lag der Fokus auf dem Bereich Heide-Hombruch, da hier Industrie, Gewerbe, Wohnen, Kultur und Sport außerordentlich eng beieinander liegen.
Für dieses Engagement bei der Gestaltung nachhaltiger Gewerbegebiete hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung den Projektpartnern von "Grün statt Grau - Gewerbegebiete im Wandel" die Auszeichnung "Projekt Nachhaltigkeit 2020" verliehen Die ausgewählten Projekte wurden als Motor für den Fortschritt bezeichnet und geben immer noch Anregungen für zukunftsorientierten Klimaschutz und Klimaanpassung.
Die Unternehmensgrundstücke der teilnehmenden Firmen wurden kostenlos auf das Potential einer ökologischen Umgestaltung geprüft. Die Entscheidung über Auswahl und Zeitpunkt der Umsetzung der Einzelmaßnahmen liegt beim Unternehmen; so übernimmt jedes die Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung des eigenen Geländes.
Darüber hinaus kann z.B. die Wertschätzung Mitarbeitern gegenüber durch einen naturnah gestalteten Pausenbereich unterstrichen werden. Dach- und Fassadengrün reduzieren den Energieverbrauch für Heizen und Kühlen. Die Verwendung heimischer Pflanzen und extensive Nutzungsformen reduzieren Pflegekosten und fördern die Biodiversität der Flächen.
Zusammen mit dem Vorläuferprojekt haben 13 Unternehmen die Chance auf eine Beratung genutzt und zum Beispiel durch Fassadenbegrünung, Baumpflanzungen und Entsiegelungen bereits erste Maßnahmen umgesetzt.
Informationen über das abgeschlossene Projekt "Grün statt Grau" erteilt der Projektkoordinator Dominic Fincke gern unter 02371-217 2946 oder über dominic.fincke@iserlohn.de.