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Bürger- und Planungswerkstatt zur Weiterentwicklung des Fritz-Kühn-Platzes am 27. und 28. April

„Der Fritz-Kühn-Platz ist einer der großen Bausteine des Projektes Soziale Stadt Iserlohn. Unser Ziel ist es, diesen Platz gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern für die Zukunft zu entwickeln.“ Mit diesen Worten leitete Olaf Pestl, Leiter des Ressorts Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz das Pressegespräch ein, das in dieser Woche im Iserlohner Rathaus stattfand.

Thema war die Durchführung einerBürger- und Planungswerkstatt zur Weiterentwicklung des Fritz-Kühn-Platzes am Samstag, 27., und Sonntag, 28. April. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und insbesondere den Menschen im Quartier sollen erste Ideen und Konzepte für eine attraktive, vielfältig nutzbare Freifläche entwickelt werden. Dabei sei es wichtig, die historische Bedeutung des Standortes hervorzuheben und die räumlich-funktionalen Beziehungen zu den angrenzenden Bereichen herauszuarbeiten, so Pestl. „Schön wäre es, wenn wir zukünftig einen Platz mit vielen Aktivitäten und zahlreichen unterschiedlichen Nutzern hätten, aber natürlich müssen auch die Interessen der Anlieger berücksichtigt werden.“

Stadtplanerin Gabriele Bilke erläuterte, dass es schon einige Überlegungen und Wünsche für den Fritz-Kühn-Platz gäbe wie etwa die barrierefreie Anbindung an die Fußgängerzone und zum Stadtbahnhof, ein Kinder-Spielbereich oder zum Beispiel eine Außengastronomie. Dazu hofft sie auf zahlreiche weitere Ideen und Vorstellungen der Bürger, um letztendlich zu einem Gesamtkonzept zu kommen, das möglichst vielen Interessen gerecht wird. Dabei wies sie  darauf hin, dass die Förderanträge für dieses Konzept bereits im Sommer gestellt werden müssen, auch wenn mit der konkreten Umsetzung voraussichtlich erst in 2015 begonnen wird. Zudem sei das Gesamtkonzept notwendig für die im Vorfeld anstehenden Straßen- und Kanalbaumaßnahmen.

Die Bürger- und Planungswerkstatt wird in Zelten direkt vor Ort auf dem Fritz-Kühn-Platz unter Moderation der Südwestfalenagentur durchgeführt. Los geht es am Samstag um 11 Uhr. Dann eröffnet Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens die Bürger- und Planungswerkstatt und Schülerinnen und Schülern der Südschule stellen ihre Entwürfe zur Gestaltung einer Spielskulptur für den Fritz-Kühn-Platz vor, die sie zurzeit bereits in einer eigenen Planungswerkstatt erarbeiten.

Anschließend ist kreatives Mitgestalten an Ideenwänden, Plänen und Modellbauplatten gefragt. Unterstützt werden die Bürger dabei von den Mitarbeitern aus drei Planungsbüros, die Erfahrungen bei der Durchführung vergleichbarer Werkstattverfahren haben. Um 15 Uhr sollen dann die ersten Ergebnisse des gemeinsamen Arbeitstages - Ideensammlungen, Skizzen, Modelle u.ä.m. - durch Planer und Bürger vorgestellt werden. Zum Abschluss des ersten Werkstatttages ist ab 16 Uhr musikalische Unterhaltung durch heimische Künstler auf der Freitreppe am Fritz-Kühn-Platz angesagt.

Am Sonntag geht es dann ab 10.30 Uhr weiter. Die Planungsbüros werden die aufbereiteten Arbeitsergebnisse des Vortages im Rahmen eines „Werkstattfrühstücks“ präsentieren. Danach stehen Diskussion, Gespräche, Schlusswort und ein Ausblick zum weiteren Vorgehen auf dem Programm. Offizielles Ende der Bürger- und Planungswerkstatt wird gegen 13 Uhr sein.

Für Essen und Trinken sorgt  an beiden Tagen das Sozialzentrum „Lichtblick“ der Versöhnungs-Kirchengemeinde.

Alle Interessierten sind herzlich zum Mitmachen bei der Bürger- und Planungswerkstatt eingeladen.

 

 

Bürger- und Planungswerkstatt Fritz-Kühn-Platz
Laden alle Interessierten zur Teilnahme ein (von links): Medienreferentin Christine Schulte-Hofmann, Ressortleiter Olaf Pestl, Stadtplanerin Gabriele Bilke und Grünflächenplaner Ingo Genster.