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Großbaustelle Altstadt startet mit Kanalbaumaßnahme auf dem Fritz-Kühn-Platz

Im Projektgebiet Soziale Stadt - Südliche Innenstadt / Obere Mühle geht es bei der Baustelle Altstadt weiter mit den Kanal- und Straßenbauarbeiten der Stadt Iserlohn.

Das Gesamtprojekt umfasst den Neubau von zwei Kreisverkehren, im Einmündungsbereich Altstadt / An der Schlacht / Obere Mühle sowie im Einmündungsbereich Kurt-Schumacher-Ring / An der Schlacht / Hohler Weg, den Neubau der Straße Hohler Weg auf einer Länge von zirka 575 Metern bis zur Einmündung An der langen Hecke inklusive Neuanlegung der Gehwege und Bushaltestellen sowie den jetzt beginnenden Kanalbau einschließlich der Errichtung eines Regenüberlaufs.

Die von der Stadt beauftragte Firma Sauer & Sommer aus Meschede beginnt am heutigen Dienstag, 17. Februar, mit der Einrichtung der Baustelle. Zuerst wird dann der Ablaufkanal des neuen Regenüberlaufs gebaut. Die Leitung wird gegen die Fließrichtung von der Inselstraße beginnend quer durch den Fritz-Kühn-Platz bis zur Straße An der Schlacht verlegt. Ungefähr auf Höhe des Stadtmuseums kommt der Bau einer Entnahmeleitung dazu, durch die zukünftig, nach der Umgestaltung des Fritz-Kühn-Platzes, Baarbachwasser auf den Platz geleitet wird.

Für diese Kanalbauarbeiten sind Baumfällungen auf dem Fritz-Kühn-Platz notwendig. Im Vorgriff auf den späteren Straßenausbau am Hohler Weg werden zudem für die geplante Einrichtung einer Linksabbiegespur im Kreuzungsbereich Hohler Weg / Konrad-Adenauer-Ring bereits jetzt die Bäume vor der St. Aloysius Kirche entfernt.
In Kürze beginnt auch ein Gutachter im Einflussbereich der Baustelle mit der Beweissicherung der anliegenden Gebäude. Um eventuell bereits vorhandene Schäden festzustellen, ist eine Begutachtung auch von Innen notwendig. Die Eigentümer der vom jeweiligen Bauabschnitt betroffenen Gebäude werden vorab kontaktiert.
Die jetzt noch erforderlichen Arbeiten der Stadtwerke in der Straße Obere Mühle und Hohler Weg werden parallel zu den Kanalbauarbeiten ausgeführt. 
Aktuell sind keine weiteren verkehrslenkenden Maßnahmen zu treffen. Sobald diese im Verlaufe des Baufortschritts erforderlich werden, wird die Stadt Iserlohn rechtzeitig darüber informieren.

Alle am Bau Beteiligten werden sich bemühen, die nicht zu vermeidenden Behinderungen und Einschränkungen im Zusammenhang mit dieser umfangreichen Baumaßnahme so gering wie möglich zu halten und bitten alle Bürgerinnen und Bürger und insbesondere die betroffenen Anwohner um Verständnis.

Ab dem 25. Februar finden einmal wöchentlich, jeweils mittwochs um 13.30 Uhr, Baustellengespräche am Baucontainer im Bereich der Parkhauszufahrt (An der Schlacht) statt. Dann stehen Vertreter der Stadtverwaltung und der Baufirma allen Interessierten für Informationen und Fragen zur Verfügung. Zudem kann ein Briefkasten am Baucontainer für Anfragen genutzt werden.

Ansprechpartner im Iserlohner Rathaus sind beim Bereich Stadtbauwesen Projektleiter Dirk Wiegand (Tel. 02371 / 217-2721, E-Mail: dirk.wiegand@iserlohn.de) und Bauleiter Stefan Dörpinghaus (Tel. 02371 / 217-2755, E-Mail: stefan.doerpinghaus@iserlohn.de). Die Stadt Iserlohn wird zudem auf ihrer Homepage laufend über den aktuellen Stand der Baumaßnahme informieren.

Die Gesamtkosten der städtischen Baumaßnahme Straßen- und Kanalbau liegen bei zirka fünf Millionen Euro. Die Hälfte dieser Kosten wird mit rund 65 Prozent vom Land bezuschusst. Die Fördermaßnahme soll Ende 2016 abgeschlossen sein.

Baustart Kanalbau
Bei einem Ortstermin auf dem Fritz-Kühn-Platz erläuterten Bauressortleiter Mike Janke (v.) und seine Mitarbeiter aus den beteiligten Abteilungen der Stadtverwaltung zusammen mit Vertretern der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG), der Stadtwerke, der Firma Westnetz und der Baufirma Sauer & Sommer aus Meschede das weitere Vorgehen bei der Baustelle Altstadt.