"Doch der Höhepunkt dieses Konzerts gehört ohnehin Akiko Suwanai. (…) Sie gehört zu den Künstlerinnen, die vor allem Klarheit anstreben. Ihr Spiel ist purer Klang, pure Energie. Der Ton ihrer Stradivari 'Dolphin', auf der einst Jascha Heifetz spielte, ist am ganzen Körper zu spüren. Romantik als Feier der Schwerelosigkeit und des Lichts."
Schweinfurter Tagblatt, April 2010
Als bislang jüngste Gewinnerin des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs machte Akiko Suwanai international Karriere und ist mit großen Solokonzerten und Recitals in den Metropolen Europas, Nordamerikas und Asiens präsent.
Highlights sind Touren mit dem London Symphony Orchestra (unter Valery Gergiev), Royal Stockholm Philharmonic Orchestra (unter Sakari Oramo) und dem Orchestre National du Capitole de Toulouse (unter Tugan Sokhiev). Sie konzertiert auch mit dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre National de Belgique, Orquesta Sinfonica de RTVE, Gürzenich-Orchester Köln und dem Philharmonischen und Sinfonieorchester von Luxemburg, Sapporo, St. Louis und Melbourne.
Akiko Suwanai geht regelmäßig mit dem Orchestre de Paris (unter Christoph Eschenbach), dem NDR Sinfonieorchester (unter Christoph von Dohnányi) und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (unter Paavo Järvi) auf Tournee.
Im Frühjahr 2009 wurde sie als erste japanische Geigerin gebeten, das Shanghai Spring International Music Festival zu eröffnen. Die Veranstaltung wurde landesweit im Fernsehen übertragen und führte zu einer Einladung zu einem Konzert auf der Expo 2010 in Shanghai.
Vor kurzem spielte sie die Welt-Uraufführung von Peter Eötvös Violinkonzert "Seven" (den Astronauten der "Columbia" gewidmet) mit dem Academy Orchestra des Lucerne Festivals unter Leitung von Pierre Boulez. Weitere Aufführungen unter Leitung von Eötvös selbst folgten in Göteborg, Budapest, Berlin, Tokio und bei den BBC Proms 2008. Akiko Suwanai arbeitet auch mit namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Zubin Mehta und Seiji Ozawa.
Akiko Suwanais umfangreiche Diskographie bei Universal Music erfuhr hohes Kritikerlob. Ihre derzeitigen Veröffentlichungen sind CDs mit der Academy of St. Martin-in-the-Fields unter Neville Marriner, mit dem Philharmonia Orchestra unter Charles Dutoit, ein slawisches Album mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer, eine CD mit Bach-Konzerten mit dem Chamber Orchestra of Europe, sowie eine Recital-CD von Beethoven-Sonaten mit Nicholas Angelich.
Akiko Suwanai gewann zahlreiche Preise und Auszeichnungen wie den Internationalen Paganini-Wettbewerb in Italien, den Internationalen Wettbewerb in Japan und den Internationalen Queen Elisabeth Wettbewerb in Belgien. Sie studierte an der Toho Gakuen School of Music bei Toshiya Eto, an der Columbia University und der Julliard School of Music bei Dorothy DeLay und Cho-Liang Lin und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Uwe-Martin Haiberg. Heute lebt sie in Paris.
Akiko Suwanai spielt auf der Antonio Stradivari Violine "Dolphin" aus dem Jahr 1714, einer der berühmtesten heute bekannten Geigen, die zuvor dem unvergessenen Jascha Heifetz gehörte. Dieses wertvolle Instrument ist eine freundliche Leihgabe der Nippon M.