Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, am Arbeitsplatz, beim Wohnen oder in der Freizeit: das ist Inklusion.
Der Beirat für Inklusion vertritt die Belange der Menschen mit Beeinträchtigung in Iserlohn gegenüber den städtischen Gremien und in der Öffentlichkeit. Mitglieder im Beirat sind politische Vertreter aus allen Rats-Fraktionen, Mitglieder oder Mitarbeitende der in Iserlohn tätigen Wohlfahrtsverbände sowie Menschen, die von Selbsthilfegruppen oder Behindertenverbänden vorgeschlagen wurden.
So sind im Iserlohner Beirat Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhl, mit Sehbehinderung, Blinde, Gehörlose, Contergan-Geschädigte, Kehlkopfoperierte, Menschen mit inneren und mit psychischen Erkrankungen sowie mit geistiger Beeinträchtigung durch Betroffene oder Experten vertreten. Mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen nehmen die Mitglieder des Beirates an verschiedenen Ausschüssen teil, um sich beratend für die Verbesserung der Barrierefreiheit in Iserlohn einzusetzen und eigene Vorschläge einzubringen.
Hier finden sie weitere Informationen zum Beirat für Inklusion.
Auf einigen Kinderspielplätzen in Iserlohn gibt es Kommunikationstafeln. 66 METACOM Symbolen erleichtern die Kommunikation für nicht-sprechende Kinder wie auch für solche mit wenig Deutschkenntnissen. Die bildhaften Symbole greifen die Erlebnis- und Gedankenwelt von Kindern auf, sodass mit dem Zeigen auf die Symbole Gespräche initiiert, Wünsche ausgedrückt und Fragen gestellt werden können. Die Tafeln sollen niederschwellig und spielerisch alle Kinder und Erwachsenen unabhängig von ihren jeweiligen Sprachkenntnissen und Fähigkeiten miteinander ins Gespräch bringen, gemeinsames Spielen initiieren und bei Konfliktlösungen helfen. Die Tafeln wurden durch verschiedene Sponsoren finanziert und sind hier zu finden:
Mehr Barrierefreiheit beim Bürgerservice der Stadt Iserlohn: Die Einwohnermeldeabteilung verfügt über eine induktive Höranlage, ein technisches Hilfsmittel, mit dem Besucher, die eine Hörprothese (Cochlea-Implantat) oder ein Hörgerät (mit C-Spule) tragen, barrierefrei mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Beratungsgesprächen kommunizieren können.
Bereits bei der Terminvergabe kann das Gerät gerne angefordert werden.
Im festlichen Rahmen und vor zahlreichen Gästen überreichten Mechthild Starke-Kersting, Vorsitzende des Beirates für Inklusion, und Bürgermeister Michael Joithe am 11. Mai 2025 den bereits 15. Stefan Haacke-Preis im Parktheater an die Integrative Kindertagesstätte "Ein Haus für alle Kinder".
Gleichzeitig feierte der Beirat sein 25-jähriges Jubiläum, denn am 29. November 2000 trafen sich im Rathaus am Schillerplatz die Mitglieder des ersten Behindertenbeirates zur konstituierenden Sitzung.
Ausrichtung einer inklusiven Veranstaltung, barrierefreie Umgestaltung der Internetseite eines Vereins, Beauftragung von Dolmetschung in Gebärdensprache - mit dem Inklusions-Scheck NRW werden gute Ideen und Aktivitäten vor Ort unterstützt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf dieser Internetseite.