
Die Berufsfeuerwehr Iserlohn wurde 1974 gegründet und stellt die im Brandschutzbedarfsplan geforderten 10 Funktionsstellen (Hilfsfrist 1). Für die logistische Unterstützung und die Abarbeitung von kleineren Hilfeleistungen wie Ölspuren beseitigen ist eine weitere Funktion im Dienst.
Darüber hinaus übernimmt die Berufsfeuerwehr Iserlohn einen Rettungsdienst. Je nach Tageszeit stehen drei Rettungs- und zwei Krankentransportfahrzeuge sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge zur Verfügung.
Die Einsatzzentrale der Berufsfeuerwehr nimmt Notrufe entgegen und bearbeitet sie eigenständig.
Die so genannte Hilfsfrist 2 wird von der Freiwilligen Feuerwehr gestellt. In manchen Stadtbezirken sind die dortigen Löschgruppen Ersteinsatzeinheiten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr sind in vier Wachabteilungen aufgeteilt. Jede Wachabteilung hat einen festen Dienstplan, den sie rund um die Uhr ausfüllen muss.
Für alle Belange, die die Feuerwehr betreffen, ist die Einsatzzentrale an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden täglich, unter der Rufnummer 02371 806-6 erreichbar. Diese Rufnummer wird über 10 eingehende Leitungen abgefragt.
Für den Notruf 112 und für die Rufnummer des Krankentransportes 19222 stehen jeweils 4 Leitungen zur Verfügung.
Die Einsatzzentrale der Feuerwehr Iserlohn ist eine "Leitstelle in klein", die zusätzlich zu den originären Aufgaben wie Notrufabfrage, Disposition von Einsatzkräften und Führungsunterstützung weitere Serviceleistungen übernimmt.
In der Einsatzzentrale sind derzeit etwa 160 automatische Brandmeldeanlagen aufgeschaltet, Tendenz weiter steigend. Die eingehenden Alarme werden in Verbindung mit unserem Einsatzleitrechner (System Cobra) und weiterer Informationen durch den Disponenten bewertet. Die notwendigen Einsatzfahrzeuge und sonstige Stellen werden auf Basis dieser Analyse und der Alarm- und Ausrückeordnung ausgewählt und alarmiert.
Als einzig ständig besetzte Stelle der Stadtverwaltung ist die Einsatzzentrale Schnittstelle zu kommunalen und anderen Bereitschaftsdiensten. Die Einsatzzentrale verbindet die Bürgerinnen und Bürger unter anderem mit dem Ordnungsamt, dem Jugendamt oder dem Kanalbau. Sie verständigt den Winterdienst und informiert bei defekten Ampelanlagen und Straßenbeleuchtungen den zuständigen Wartungsdienst.
Auch der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) wird durch die Einsatzzentrale alarmiert und mit allen erforderlichen Informationen bedient.