
Mit dem 1994 erarbeiteten und von den politischen Gremien beschlossenen Radverkehrskonzept für Iserlohn bewarb sich die Stadt für die Aufnahme in die AGFS und konnte - nach Umsetzung eines Sofortmaßnahmen-Programmes - zwei Jahre später als 21. Mitglied aufgenommen werden. Damit hatte sich die Stadt Iserlohn verpflichtet, den Radverkehr schwerpunktmäßig zu fördern.
Nachfolgende Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs waren im Radverkehrskonzept von 1994 angedacht und sind seit Iserlohns Mitgliedschaft in der AGFS umgesetzt:
Baumaßnahmen:
Markierungsmaßnahmen:
Dortmunder Straße, Theodor-Heuss-Ring, Kurt-Schumacher-Ring, Konrad-Adenauer-Ring, An der Schlacht, Baarstraße, Almeloer Straße, An Pater und Nonne, Berliner Allee, Mühlenstraße, am Stadtbahnhof sowie eine Vielzahl kleinerer Furtmarkierungen hauptsächlich im Bereich von Kreuzungen.
Beschilderungen:
Fahrradstraße Stennerstraße - Piepenstockstraße - Schleddenhofer Weg, Sonderfahrstreifen Bus / Rad An der Schlacht, Kurt-Schumacher-Ring, Theodor-Heuss-Ring und Baarstraße, An Pater und Nonne, Hagener Straße, Dortmunder Straße, Berliner Allee, Westfalenstraße, Schlesische Straße, Baarstraße, Mühlenstraße, Hellweg, Schapker Weg, Lennedamm, Fritz-Kühn-Platz sowie zurzeit etwa 35 (durch Zusatzbeschilderung) geöffneten Einbahnstraßen.
Abstellanlagen:
Abstellanlagen / Bike & Ride
Fahrrad-Abstellanlagen sind neben einem gut ausgebauten und sicheren Radverkehrsnetz ein wesentlicher Baustein einer fahrradfreundlichen Stadt. Als Teil der Infrastruktur sollen sie dazu beitragen, dass Räder nur dort abgestellt werden, wo sie in größerer Zahl nicht behindern.
Als einfache aber zweckmäßige Anlage zum diebstahl- und kippsicheren Abstellen von Fahrrädern haben sich landesweit “Anlehnbügel” bewährt. Rahmen und Laufrad lassen sich gemeinsam anschließen, wodurch der Diebstahl eines Fahrrades massiv erschwert wird. Ein stabiles Schloss ist dabei natürlich Voraussetzung.
In der Iserlohner Innenstadt sind viele Anlehnbügel aus Edelstahl zentral entlang der Wermingser- und Unnaer Straße, aber auch dezentral an den Eingangsbereichen zur Innenstadt montiert worden.
Noch mehr Sicherheit bieten abschließbare Fahrradboxen. Darin lassen sich Fahrräder sowie Teile der Ausrüstung sicher unterstellen. In Iserlohn findet man Fahrradboxen allerdings nur als Bike & Ride-Anlagen an Bahnhöfen und Bahnhaltepunkten. Die größte Anlage mit 30 Fahrradboxen und 20 überdachten Anlehnbügeln befindet sich am Stadtbahnhof.
Wie kann ich eine Fahrradbox mieten?
Jeder, der eine Zeitfahrkarte der Bahn oder des Ruhr-Lippe-Tarifs hat, kann eine Box mieten (die Vorlage eines Monatstickets genügt). Als Berufspendler können Sie den kurzen Weg zum Bahnhof mit Ihrem Rad fahren, es dort in einer Box sicher einschließen und mit der Bahn zu Ihrem Ziel weiterfahren. Den Schlüssel Ihrer persönlichen Fahrradbox gibt's zum Nulltarif. Es wird lediglich ein Pfandgeld in Höhe von 15 € erhoben.
Ansprechpartner