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Pressemitteilung der Stadt Iserlohn

Neues Kunstwerk von Hans Otto Fentrop in Barendorf

Der Künstler Hans Otto Fentrop ist mit der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf bereits seit Jahrzehnten verbunden: Er entwarf den schwebenden Spiegel über dem Obergraben, der vor einigen Jahren wegen Vandalismus entfernt werden musste. Am Mittwoch (18. Oktober) stellte Hans Otto Fentrop zusammen mit Museumleiterin Dr. Sandra Hertel ein neues Kunstwerk vor, das ab sofort in Barendorf zu sehen ist:

Leichtigkeit, Schwerelosigkeit und die Symbiose mit der Natur: Diese Eigenschaften zeichnen sein neues Werk aus. Der Künstler schuf drei tropfenähnliche Skulpturen aus Bronze, die nun in der Weide am Untergraben installiert wurden. Sie sind Abgüsse einer ursprünglich aus Holz gefertigten Skulptur, die Strukturen der Oberfläche verweisen auf diesen Ursprung. Die im Laub- und Astwerk der Weide hängenden Objekte sind sowohl „Fremdkörper“ als auch Bestandteile des Baumes. Die glänzend-spiegelnden Oberflächen und die leichten Bewegungen im Wind lassen die Natur zur Mitspielerin der plastischen Installation werden.
Hans Otto Fentrop greift in diesem Kunstwerk den Dialog zwischen Natur, Kunst und (Messing-)Industrie auf, der in Barendorf allgegenwärtig ist. Bereits seit den 1970er Jahren sind Natur und Landschaft wiederkehrende Bezugspunkte seiner künstlerischen Arbeit. Im Kontrast zur massiven Drahtskulptur von Angelika Summa handelt es sich bei Fentrops Kunstwerk ohne Titel um eine zurückhaltende und behutsame Inszenierung.

Der schwebende Spiegel hat mittlerweile eine neue Bleibe bei den Gartonauten im MitMachGarten gefunden und kann dort aus der Nähe bewundert werden.

Kunstwerk von Hans Otto Fentrop
Das neue Barendorf-Kunstwerk von Hans Otto Fentrop, drei tropfenähnliche Skulpturen aus Bronze, wurden in der Weide am Untergraben installiert.
Hans Otto Fentrop
Hans Otto Fentrop