[ Events3 Highlights ]

Haushalte und Bevölkerung in Privathaushalten

In den Melderegistern sind zwar über jeden Einwohner umfangreiche Daten gespeichert, es ist aber nicht  ersichtlich, ob und mit welchen weiteren Personen jemand zusammenlebt. Für viele Planungen, vor allem aber für den Wohnungsmarkt ist es jedoch von großer Bedeutung, Kenntnisse über die Zahl und Struktur der Haushalte zu besitzen, da diese Zahlen wichtige Hinweise für die Nachfrage nach bestimmten Wohnungstypen liefern.

Deshalb werden zur Ermittlung der Haushalte Schätzverfahren angewendet. Diese gruppieren in einem komplexen statistischen Rechenverfahren die an einer Anschrift gemeldeten Personen aufgrund von Indizien und Beweisen für das Zusammenleben zu Haushalten. Derartige Schätzverfahren nennt man "Haushaltegenerierunsverfahren". Die mit einem Generierungsverfahren  ermittelten Haushalte sind Wohnhaushalte. Gemeinsames Wirtschaften kann bei dieser Form der Generierung nicht unterstellt werden. Auch muss immer beachtet werden, dass es sich bei einem Haushaltegenerierungsverfahren um ein Schätzverfahren handelt, die gewonnenen Zahlen also Näherungswerte darstellen.

Die Statistikstelle setzt seit 2019 das Verfahren HHGen des KOSIS-Verbundes (einer Gemeinschaft von Statistikstellen) ein. Die Basis für das Verfahren bildet die wohnberechtigte Bevölkerung, wobei Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen (z.B. stationären Pflegeeinrichtungen, Flüchtlingsunterkünften, Kinderheimen, JVA's etc.) leben, nicht berücksichtigt werden. Die so gebildete Bevölkerungsgruppe nennt man Bevölkerung in Privathaushalten.

 

 

 

 

Folgende Daten bieten wir Ihnen ausgewertet nach verschiedenen Kriterien an:

Gerne bearbeiten wir auch spezielle Anfragen für einzelne Teilgebiete Iserlohns. Bitte beachten Sie, dass diese Anfragen kostenpflichtig sein können.

Ihre Ansprechpartner sind:

Benjamin Rödiger

benjamin.roediger@​iserlohn.de 02371/217-2447 Statistikstelle Adresse | Details

Weitere Informationen (pdf-Dokumente)