© Jan R. Schäfer

Projekt "Soziale Stadt Iserlohn": Bau einer Rampe ermöglicht barrierefreie Anbindung der Aloysiusstraße an den Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse

Die derzeitige Anbindung der Aloysiusstraße an den Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse ist eher ein Provisorium. Der Fußweg von der Aloysiusstraße zur Hardtstraße führt unter der Bahntrasse hindurch und schließt auf der Südseite der ehemaligen Bahnanlage an das dort vorhandene Wegenetz an.

Die derzeitige Anbindung der Aloysiusstraße an den Fuß- und Radweg auf der ehemali­gen Bahntrasse ist eher ein Provisorium. Der Fußweg von der Aloysiusstraße zur Hardt­straße führt unter der Bahntrasse hindurch und schließt auf der Südseite der ehemaligen Bahnanlage an das dort vorhandene Wegenetz an. In der Tieflage der Bahnunterführung wurde anlässlich des Radwegebaus eine kurze Rampe als Verbindung beider Wege angelegt. Diese pragmatische Lösung der Wegevernetzung hat allerdings eine Reihe von Nachteilen: Die Anbindung ist optisch von der Aloysiusstraße nicht wahrnehmbar, stellt im Bereich der Unterführung wegen fehlender Sichtbeziehungen einen Angstraum dar und ist außerdem nicht barrierefrei.

Da die Kirchengemeinde neben der jetzigen Zuwegung zwei Gebäude hat abreißen lassen, bot sich durch die Übernahme eines Teils des Kirchengrundstücks die einmalige Chance, eine offene, barrierefreie Anbindung vom Südende der Aloyisiusstraße an den Radweg zu erstellen. Die bisherige Unterführung wird für verkehrliche Zwecke nicht mehr benötigt und kann geschlossen werden. Der Höhenunterschied zwischen der Aloysiuss­traße und der Bahntrasse wird durch eine geradlinige Treppe und eine barrierefrei ge­staltete Rampenanlage überwunden. Die gesamte Anlage wird von der Aloysiusstraße aus einsehbar sein und die Wegeführung eindeutig und gut begreifbar.

Mit den Arbeiten wurde letzte Woche begonnen. Wenn alles planmäßig läuft, werden sie  im Frühjahr 2014 abgeschlossen sein. Für die gesamte Bauzeit muss die Zuwegung zum Radweg von der Brüderstraße aus gesperrt bleiben. Das gilt auch an einigen wenigen Tagen für den Fuß-' und Radweg.

Mit den Tiefbauarbeiten hat die Stadt Iserlohn die Firma Lahrmann aus Meschede beauf­tragt. Die Bauleitung hat das Ing.-Büro KWO aus Iserlohn. Während der Bauarbeiten finden einmal wöchentlich, jeweils mittwochs um 14 Uhr, Baustellenbesprechungen statt. Dann stehen Vertreter der Stadtverwaltung und der beteiligten Firmen allen Interessierten für Informationen und Fragen vor Ort zur Verfügung. Bauleiter und Ansprechpartner bei der Stadt Iserlohn ist Christoph Markiewicz vom Bereich Stadtbauwesen, Telefon 02371 / 217-2736.

Insgesamt kostet die Maßnahme rund 190 000 Euro. Sie wird zu 80 Prozent mit Mitteln der EU im Rahmen des Projektes "Soziale Stadt Iserlohn" gefördert.

 

 

Anbindung Aloysiusstraße
Stellten bei einem Pressetermin die Pläne für den Bau einer Rampe zur Anbindung der Aloysiusstraße an den Fuß- und Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse vor (v.l.): Janusch Kieler vom Ingenieurbüro KWO, der Leiter des Ressort Planen, Bauen, Umwelt- und Klimaschutz Olaf Pestl, Sebastian Schmidt von der Firma Lahrmann sowie Stadtplaner Andreas Jaeckel und die Leiterin des Bereiches Stadtplanung Gabriele Bilke.
Logos der Förderer des Projektes "Soziale Stadt Iserlohn"
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