© Jan R. Schäfer

Projekt Soziale Stadt: Kinder und Jugendliche pflanzten Apfelbaum in der Südlichen Innenstadt für ein Bienenschutzprojekt

Am Mittwoch, 25. März, war es soweit: Kinder und Jugendliche der NAJU-Gruppe Südliche Innenstadt und Mitglieder des Kinder- und Jugendrates pflanzten im Rahmen ihres Bienenschutzprojektes im Bereich Aloysiusstraße / Ecke Brüderstraße, zwischen dem Friederike-Fliedner-Berufskolleg und dem neuen Kirchparkplatz, einen Apfelbaum.

Bereits im April letzten Jahres hatte die NAJU-Gruppe Südliche Innenstadt in dem Bereich Samen von Bienenfutter-, Schmetterlings- und Nützlingswiesenblumen ausgesät, um ein zusätzliches Futterangebot für diese nützlichen Insekten zu schaffen. Um auf die Situation der Bienen aufmerksam zu machen, hatte sich die NAJU-Gruppe an den Kinder- und Jugendrat gewandt und in einer gemeinsamen Aktion im Juni 2014 hatten die Jugendlichen selbst gefertigte Tüten mit Samen für Bienenfutterblumen in der Iserlohner Fußgängerzone an Passanten verteilt.

Wildbienen sorgen dafür, dass sich Pflanzen vermehren und gedeihen können. Sie sichern die biologische Vielfalt und sind auch für die Nahrungsproduktion wichtig. Blüten besuchende Insekten sind vom frühen Frühjahr bis zum späten Herbst aktiv. Doch nicht immer finden sie in dieser Zeit geeignete Blüten. Besonders außerhalb des Sommers kann es für sie zu "Engpässen" kommen. Apfelbäume stellen eine besonders gute Nahrungsquelle für Wildblumen dar. Daher hat sich der Kinder- und Jugendrat dafür eingesetzt, dass auf den Flächen an der Brüderstraße ein Apfelbaum gepflanzt wird.
Auf den Flächen wurde in den letzten Wochen auch das Pflanzkonzept der Südlichen Innenstadt umgesetzt, bei dem natürlich auch auf Blütenreichtum und Bienenfreundlichkeit geachtet wurde.

Mit Begeisterung quittieren die Jugendlichen nun die Umsetzung ihrer Anregung und freuen sich darüber, dass ein Apfelbaum zukünftig das Blütenangebot für Biene & Co ergänzen wird.

Apfelbaumpflanzung
Kinder- und Jugendrat und NAJU freuen sich über den Erfolg im Rahmen ihres Bienenschutzprojektes.