„The Latin Jazz Mass“ …eine ganz besondere südamerikanische musikalische Spezialität

Nach der langen Corona-Pause setzt der Gospelchor der Friedenskirche in seinem diesjährigen Jahreskonzert einen ganz besonderen Schwerpunkt: es dreht sich alles um südamerikanische Rhythmen und Melodien, um die vielfältigen Musikstile dieses bewegten und bewegenden Kontinents. Für einen Gospelchor sicher etwas ungewöhnlich – obwohl auch die meisten lateinamerikanischen Musikstile ihren Ursprung in Traditionen aus Afrika haben – wie auch die Gospelmusik. Unverkennbar jedoch auch die spanischen Einflüsse, eine Menge folkloristischer Elemente und bestimmende Jazzanteile.

Abwechslungsreiche Grooves, einprägsame Melodien, eine ausgefeilte Harmonik, ein vielfältiger Chor- und Instrumentalsatz sorgen dafür, dass die Gefühlswelt vieler Menschen berührt wird: Ausdrucksintensiv stehen Empfindungen wie Freude, Zuversicht, Hoffnung und Glück im Vordergrund. Eher lyrische und emotionale, nach innen gewandte Stellen steigern sich zu strahlenden, zupackenden Höhepunkten.

Der Gospelchor der Friedenskirche mit seinen ca. 100 Sängerinnen und Sängern ist bekannt für die Aufführung ‚grenzüberschreitender‘ Werke und ist sowohl Garant für eine emotional mitreißende Atmosphäre als auch für die eindringliche Präsentation von ergreifenden und manchmal auch nachdenklichen Aspekten ihres vielseitigen Repertoires.

Das bis zu achtstimmige Chorwerk wird begleitet und um jazzige Orgelklänge erweitert von bekannten und versierten ‚Lokalmatadoren‘ der Iserlohner und Letmather Musikszene: Laura Flanz (Schlagzeug), Wilfried Pieper (Klavier), Klaus Bergman (Saxophon), Otto Flanz (Bass) und Peter Wigge (Kirchenorgel) – in dieser Besetzung zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal zu hören. Die musikalische Gesamtleitung hat Hubert Schmalor.