Das Bild zeigt einen Mann mit einem Blindenhund.

Zukunft barrierefrei gestalten! Infostand des Beirates für Menschen mit Behinderung am 10. Juni 2023 in der Iserlohner Fußgängerzone

Immer um den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung laden Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe und -selbsthilfe zu zahlreichen Aktionen ein. Das Motto in diesem Jahr lautet: „Zukunft barrierefrei gestalten!

Der Beirat für Menschen mit Behinderung der Stadt Iserlohn, die EUTB-MK (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) und die Gemeinschaftsdienst gGmbH beteiligen sich an dieser Aktion am Samstag, 10. Juni, mit einem gemeinsamen Infostand in der Iserlohner Fußgängerzone (Wermingser Straße 9, vor der Reformierten Kirche). Von 10 bis 13 Uhr wollen die Akteure mit betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.

Alle Iserlohnerinnen und Iserlohner haben die Möglichkeit, Hinweise zu geben, wo Verbesserungen zur Barrierefreiheit möglich und nötig sind, Fragen zu bestehenden Angeboten zu stellen oder Informationsmaterial mitzunehmen. Durch die Mitglieder des Beirates für Menschen mit Behinderung werden unter anderem wieder “Notfalldosen” kostenfrei abgegeben. Diese können zu Hause, gefüllt mit einem Infoblatt über Vorerkrankungen, notwendige Medikamente etc., in die Türablage des Kühlschranks gestellt werden, damit bei einem Notfall der Rettungsdienst wichtige Informationen für die Behandlung von Personen mit Vorerkrankungen erhält.

Mehr Inklusion am Arbeitsmarkt

Das neue Netzwerk „Inklusion in Iserlohn und Umgebung“, bestehend aus Unternehmen, der Stadt Iserlohn und Anbietern von Beratungs- und Hilfeleistungen, hat während eines Workshops drei Eckpunkte als erste Zukunftsaufträge verabschiedet: Durch eine gemeinsame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Lokalradio, in Zeitungen und sozialen Medien soll das Thema „Förderung der Inklusion am Arbeitsplatz“ stärker in das Bewusstsein gerückt werden. Zudem soll eine neue Stellenbörse für regionale Unternehmen und Menschen mit Behinderung aufgebaut werden. Weiterhin will das Netzwerk wichtige Informationen für Unternehmen und Menschen mit Behinderung online zur Verfügung stellen, beispielsweise wo es Ansprechpersonen für Fachberatungen gibt oder wo Unterstützungsleistungen von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern abgerufen werden können. Die Pressemitteilung vom 9. Dezember 2022 finden Sie hier!

Stefan-Haacke-Preis 2022 für den Verein "Wohnprojekt 170 Grad - gemeinsam anders e.V."

Zum 12. Mal wurde am 28. August 2022 der Stefan-Haacke-Preis vergeben. Mechthild Starke-Kersting übergab den Preis des Beirates für Menschen mit Behinderung an den Verein „Wohnprojekt 170 Grad - gemeinsam anders“. Damit würdigte das Gremium den außergewöhnlichen Einsatz des Vereins für die Belange von Menschen mit Behinderung in Iserlohn. Der Verein wurde 2014 von engagierten Eltern gegründet, deren Kinder eine geistige und/oder körperliche Einschränkung haben. Aktuell werden sechs Wohngemeinschaften mit 24 jungen Menschen begleitet und gefördert. Die ambulante Betreuung erfolgt mit Unterstützung der Diakonie Mark-Ruhr Teilhabe und Wohnen. Weiterlesen

Tag der beruflichen Teilhabe am 2. Juni 2022

Die Stadt Iserlohn veranstaltete den "Tag der beruflichen Teilhabe", um potentielle Arbeitgeber zu informieren, zu sensibilisieren und vor allem dafür zu gewinnen, mehr Menschen mit Behinderungen in Iserlohn zu beschäftigen und zu fördern. Weiterlesen

Inklusions-Scheck NRW

Ausrichtung einer inklusiven Veranstaltung, barrierefreie Umgestaltung der Internetseite eines Vereins, Beauftragung von Dolmetschung in Gebärdensprache - mit dem Inklusions-Scheck NRW werden gute Ideen und Aktivitäten vor Ort unterstützt. Weitere Informationen erhalten Sie auf dieser Internetseite.

Induktive Höranlage für mehr Barrierefreiheit beim Bürgerservice

Mehr Barrierefreiheit beim Bürgerservice im Rathaus am Schillerplatz: Die Einwohnermeldeabteilung verfügt ab sofort über eine induktive Höranlage, ein technisches Hilfsmittel, mit dem Besucher, die eine Hörprothese (Cochlea-Implantat) oder ein Hörgerät tragen, barrierefrei mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Beratungsgesprächen kommunizieren können. Weiterlesen