Das Bild zeigt Studenten im Gespräch.

Gesamtschule Iserlohn: Bauantrag für den Neubau des Klassenhauses ist gestellt

Nachdem der Rat der Stadt Iserlohn in seiner Sitzung am 28. März dieses Jahres den Auftrag zur Erweiterung der Gesamtschule Iserlohn an die Firma GOLDBECK vergeben hat, ist nun der Bauantrag bei der Abteilung Bauaufsicht eingereicht worden. Beigeordneter Martin Stolte hat bereits am 13. Juli die Bauantragsunterlagen als Bauherr unterzeichnet, die von Architekt Hubert Dohle  (Dohle+Lohse_Architekten) und Projektleiter Matthias Stamminger (GOLDBECK West GmbH) persönlich in Iserlohn übergeben wurden. Das Projekt ist somit im Zeitplan. Nach der Genehmigung des Bauantrags ist von einem Baubeginn im kommenden Oktober auszugehen.

Der Neubau ist als Clusterschule mit Differenzierungsräumen pro Jahrgangscluster (Jahrgänge 7-10)  geplant, um den Schülerinnen und Schülern eigene Identitäten („E und G Klassen“) zu ermöglichen. Pro Jahrgang entstehen zusätzliche Flächen für Betreuungsbereiche.

Die Stadt Iserlohn freut sich, dass der erste Meilenstein aus dem Totalunternehmervertrag zwischen der Stadt und GOLDBECK so problemlos erreicht wurde.

Interessierte, die das Neubauprojekt verfolgen möchten, finden hier von nun an – nach und nach - bis zur Fertigstellung wissenswerte Informationen und Fotos.

Erläuterung der Architektur

Das Erweiterungsgebäude platziert sich im nördlichen Teil des zur Bebauung verfügbaren Grundstückes auf der Geländeterrasse der ehemaligen Außensportanlagen. Es ist als dreigeschossiger Baukörper um einen zentralen, über alle Geschosse reichenden Innenhof angelegt. Der Geländeverlauf südlich der Sporthalle wird an den Neubau herangeführt. Hierdurch entsteht die Möglichkeit, den Haupteingang zum Neubau auf Höhe des 1. Obergeschosses niveaugleich mit dem Pausenhofbereich westlich der Sporthalle anzubinden. Somit entsteht eine kurze Verbindung zum westlich angrenzenden Bestand.

Der Haupteingang wird an der nordwestlichen Gebäudeecke als Wunsch der Schulleitung als überdachter offener Eingangsbereich gestaltet. Er steht in direktem Kontakt mit der auf dem Basisniveau (Erdgeschoss) platzierten Aula und deren Nebenräumen. Ein zweigeschossiger Luftraum des Veranstaltungsraumes ist durch Einblicke direkt erlebbar. Die erdgeschossige Foyerzone ist zusätzlich über eine Türanlage in der westlichen Gebäudefassade, direkt über dem Außenraum erschlossen.

An die über zwei Geschosse als Pausenhalle nutzbare Foyerzone grenzt das zentrale Haupttreppenhaus inkl. eines Aufzuges, der die Barrierefreiheit garantiert. Dieses ist als großzügige, einläufige Treppe ausgebildet und liegt an der westlichen Stirnseite des Innenhofes.

Das Haupttreppenhaus verbindet alle als Jahrgangsstufencluster ausgebildeten weiteren Schulräume. Das Haupttreppenhaus besitzt im Erdgeschoss einen unmittelbaren Zugang ins Freie.

Ein 5- zügiges Cluster befindet sich lagegleich im Erdgeschoss darunter. Zwei weitere 5-zügige Cluster sind im 2. Oberschoss untergebracht. Hier liegen die südlichen Clusterflächen lagegleich mit den Jahrgangsclustern des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses. Ein viertes Cluster ist über dem gemeinsamen Innenhof gespiegelt und auf der nördlich angrenzenden Geschossfläche verortet. Das Gebäude erhält ein teilbegrüntes Flachdach mit einer Photovoltaikanlageund wird im Passivhausstandard errichtet. Die Versorgung erfolgt über das Fernwärmenetz.

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