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Verhalten in Notsituationen

Prävention: Was die Stadt Iserlohn und ihre Bürgerinnen und Bürger für den Fall von Gasmangel und/oder Stromausfall tun können

Damit wir in dieser ungewissen Lage Gelassenheit bewahren können, sollten sich alle Iserlohnerinnen und Iserlohner auf unterschiedliche Eventualitäten vorbereiten. Die Stadt Iserlohn tut dies unter anderem durch die wachen Augen des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE): Der Krisenstab hat die Geschehnisse in der Welt im Blick, ist dabei Notfallpläne auszuarbeiten und zu erweitern und hat bereits in den vergangenen Wochen und Monaten Gespräche mit dem Märkischen Kreis sowie mit Feuerwehr, Polizei und Energieversorger geführt. Außerdem findet ein reger Austausch der Städte und Gemeinden untereinander statt.

Was die Stadt Iserlohn kann, können aber auch alle Bürgerinnen und Bürger in der Waldstadt: Vorbereitet sein. Sollten die Vorbereitungen dann doch nicht nötig sein, wird nichts verloren, aber viel gewonnen.

Daher empfehlen das Ordnungsamt und die Feuerwehr der Stadt Iserlohn zum Beispiel sich an die gängigen Empfehlungen zur eigenen Absicherung zu halten:

„Wir greifen auf Erfahrungen aus dem Münsterland aus dem Jahr 2005 zurück. Dort hat der damals langanhaltende Stromausfall infolge der umgeknickten Strommasten zu Erkenntnissen geführt, auf die wir uns heute vorbereiten können“, erläutert Christian Eichhorn, Ressortleiter Bürger, Sicherheit, IT und Leiter des SAE.

Ähnlich bewertet der Deutsche Städte- und Gemeindebund die Situation. Deren Hauptgeschäftsführer hat vor der Gefahr einer nicht auszuschließenden Überlastung des Stromnetzes gewarnt – sollten etwa bei einem Ausfall der Gasversorgung die 650.000 in diesem Jahr verkauften Heizlüfter ans Netz gehen. Auch feindliche Hackerangriffe auf die Infrastruktur können nicht ausgeschlossen werden.

Die Stadt Iserlohn stellt diverse Broschüren des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zum Download und Ausdrucken zur Verfügung (s.u.). Darin sind unter anderem Checklisten, Tipps und Hinweise aufgeführt: Stark in Notsituationen. Zusätzlich ist dort der aktuelle Flyer des Märkischen Kreises zu finden. Darauf zu lesen sind bekannte Hinweise, wie das Vorhalten von Lebensmitteln, Trinkwasser, Hygieneartikeln, Taschenlampen und Batterien für zehn Tage. Aber auch Punkte, die vielleicht nicht unbedingt in aller Bewusstsein sind, wie Vorkehrungen für zu Betreuende/Pflegende zu treffen, Treffpunkte für Notfälle auszumachen, die Hausapotheke zu füllen oder Bargeldreserven anzulegen. Fällt der Strom aus, dann funktioniert nämlich auch das EC-Karten-Terminal nicht mehr.

Die Stadt Iserlohn möchte keine Panik verbreiten – lediglich Eventualitäten aufzeigen und zum Nachdenken anregen, was für wen im Notfall sinnvoll ist und geklärt werden muss, um im Fall der Fälle gelassener mit der Situation umgehen zu können.

Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Hilfreiche Broschüren (PDF-Dateien zum Download und zum Ausdrucken)