Die Auswirkungen des Klimawandels sind in Iserlohn bereits deutlich spürbar. Im Rahmen des Klimaanpassungskonzeptes und des Stadtentwicklungskonzepts 2040 hat die Stadt Iserlohn Maßnahmen benannt, mit denen der öffentliche Raum klimaangepasst umgestaltet werden kann.
In dem Zusammenhang hat sich die Stadt Iserlohn an dem Projektaufruf „Steigerung der Klimaresilienz“ der Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas im Rahmen des Recovery Assistence for Cohesion and the Territories of Europe (REACT-EU) beteiligt und mit Schreiben vom 6. Dezember letzten Jahres den entsprechenden Zuwendungsbescheid erhalten.
Für das Projekt mit der Bezeichnung „Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt Iserlohns“ erhält die Stadt Iserlohn eine 100 prozentige Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 für „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ in Höhe von 272.391 Euro.
Der Projektzeitraum erstreckt sich über das ganze Jahr 2022. Es sollen gemäß politischem Beschluss an drei Standorten in der Innenstadt (Alter Rathausplatz, Am Glockenspiel / Unnaer Straße, Vorplatz Fritz-Nolte-Haus) mobiles Grün, frei zugängliche Trinkwasserbrunnen und Sonnenschirme aufgestellt werden.
Ziel der Maßnahme ist die Steigerung der Klimaresilienz durch die Aufwertung der größtenteils versiegelten Flächen. Ein weiteres Ziel ist die Reduzierung von Wärmeinseln als typisches Merkmal des Stadtklimas und somit die Reduzierung der Hitzebelastung der Besucherinnen und Besucher der Innenstadt bei hohen Temperaturen.
Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.
Bei Rückfragen stehen Jasmin Schulz (Telefon 02371 217-2819) und Anna Andress (Tel. 217 -2810) von der Abteilung Stadterneuerung gerne zur Verfügung.