Seit 1922 wird am Volkstrauertag der Kriegstoten und seit vielen Jahren auch der Opfer von Gewaltherrschaft gedacht. Im Jahr 2020 fanden am Sonntag, 15. November aufgrund der Corona-Pandemie auf Empfehlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge allerdings keine öffentlichen Gedenkstunden im Iserlohner Stadtgebiet statt. Es wurden jedoch – ohne Begleitprogramm und ohne weitere Beteiligte – an den Ehrenmalen Kränze niedergelegt. „Ich bedaure sehr, dass die öffentlichen Gedenkstunden zum Volkstrauertag nicht stattfinden können. Der Volkstrauertag ist ein Tag des Nachdenkens darüber, wie wir heute auf Krieg und Gewalt reagieren und was wir für Freiheit und Menschlichkeit auf der Welt tun können," erklärt Bürgermeister Michael Joithe, der sich anlässlich des stillen Feiertags in einer Video-Botschaft an die Iserlohnerinnen und Iserlohner wandte.