© Jan R. Schäfer

Projekt Soziale Stadt: Interkultureller Dialog gestartet

 

Mit dem "Tag des Dialogs" am vergangenen Freitag, 15. Februar, wurde dem Wunsch der Bewohner des Stadtteils Südliche Innenstadt / Obere Mühle entsprochen, miteinander ins Gespräch zu kommen. 35 Interessierte nahmen an der erstmals durchgeführten Veranstaltung an so genannten Dialog-Tischen teil.

 

Verschiedene Einrichtungen im Viertel ermöglichten dabei als Gastgeber gemeinsame Gespräche über Glaube und Religion. Am "Dialog-Tisch" im Altenzentrum Tersteegenhaus stand zum Beispiel der Austausch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vordergrund der Gespräche. Allen Teilnehmern war die Bedeutung des eigenen Glaubens für das alltägliche Handeln schnell klar. "Nächstenliebe und Toleranz findet offensichtlich religionsübergreifend statt", fasste eine Teilnehmerin zusammen. Am Ende äußerten alle Beteiligten den Wunsch, gemeinsam etwas verändern zu wollen und noch mehr miteinander ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel soll das Netzwerk der Sozialeinrichtungen gestärkt werden, so dass es noch engmaschiger wird. Vorgeschlagen wurde unter anderem auch ein gemeinsamer Tag der Offenen Tür aller Einrichtungen im Stadtteil.
Der "Tag des Dialogs" ist eine aus den Niederlanden stammende Methode zur Förderung des gemeinsamen Miteinanders. Im Stadtteil Südliche Innenstadt / Obere Mühle fanden dabei an vier verschiedenen Orten zeitgleich Gesprächsrunden statt, die eine Vision für das gemeinsame Lebens- und Arbeitsumfeld entwickelten.

Im Rahmen des geförderten Projektes "Soziale Stadt Iserlohn" werden in der Südlichen Innenstadt / Oberen Mühle zahlreiche soziale und städtebauliche Vorhaben umgesetzt. Weitere Informationen gibt es im Quartiersbüro, Peterstraße 8 - 10, sowie telefonisch unter 02371 / 3512520 und im Internet unter www.soziale-stadt-iserlohn.de

 

 

"Dialog-Tisch"
Beim "Tag des Dialogs" konnten sich Interessierte zu bestimmten Themen austauschen, wie hier im Quartiersbüro.