Das neue Schuljahr ist jetzt vier Wochen alt und die Verkehrssituation vor einigen Schulen im Stadtgebiet – vor allem vor einigen Grundschulen – angespannt.
„Jedes Jahr aufs Neue werden wir von Eltern kontaktiert, mit der Bitte für mehr Sicherheit vor den Schulen zu sorgen“, teilt die Abteilung Straßenverkehr mit. Vor allem Eltern von neu eingeschulten Kindern machen sich oft Sorgen, dass etwas passiert. Die Stadt Iserlohn hat Verständnis dafür, allerdings müssen alle Beteiligten – sowohl Eltern, Kinder, Lehrer als auch Verwaltung - zur Verbesserung der Verkehrssituation vor den Schulen beitragen.
Alle Eltern werden daher gebeten, nicht bis direkt vor die Schule zu fahren, sondern die eingerichteten Hol- und Bringzonen zu nutzen. Das bedeutet, dass die Kinder etwas weiter entfernt aus dem Auto aussteigen oder sogar mit dem Bus fahren (kleiner Restweg zu Fuß), um die Verkehrssituation vor den Schulen zu entlasten. Der Schulweg sollte daher von Eltern und Kindern gemeinsam vor Schulbeginn geübt werden, um für ein sicheres Gefühl im Straßenverkehr zu sorgen. Hilfreich ist auch, Kinder in Gruppen zur Schule gehen zu lassen.
Grundsätzlich sind vor den Schulen (und auch vor den Kindergärten) im Stadtgebiet Tempo 30-Zonen eingerichtet worden. Auch Zebrastreifen wurden stellenweise aufgebracht und es finden Kontrollen statt - im wöchentlichen Wechsel von Montag bis Freitag in den Morgenstunden. In der Regel werden die ersten Tage nur mündliche Verwarnungen ausgesprochen und erst zum Ende der Woche "scharfe" Verwarnungen erteilt. Eine Ausnahme ist, wenn gravierende Verstöße, wie zum Beispiel Parken im absoluten Haltverbot oder im Kreuzungsbereich, festgestellt werden. Diese werden sofort verwarnt. Natürlich kommt es gerade zum neuen Schuljahr immer wieder dazu, dass zunächst wieder Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit durch die Überwachungskräfte geleistet werden muss. Im Laufe des Schuljahres reguliert sich das aber in der Regel.
Folgende Schulen haben aktuell keine definierten Hol-und Bringzonen: Grundschule Kalthof, Grundschule Sümmern, Burgschule (Grundschule) und Gymnasium an der Stenner – trotzdem sollte nicht bis vor den Haupteingang gefahren werden. Auch hier gilt: etwas entfernt anhalten und die Kinder den Restweg zu Fuß gehen lassen.
An allen vier Standorten gibt es aktuell keine geeigneten Flächen für eine Hol- und Bringzone. Sollte sich aber eine geeignete Fläche ergeben, prüft die Stadt automatisch, wie und ab wann dort eine Hol- und Bringzone eingerichtet werden kann. Die jeweilige Situation vor Ort hat die Stadt im Blick.
