Die Stadt Iserlohn kündigt regelmäßig die Messstellen des städtischen Radarwagens jeweils wochenweise im Voraus in den örtlichen Medien, auf ihrer Internetseite www.iserlohn.de sowie bei Facebook und Instagram an. Die regelmäßige Berichterstattung soll die Akzeptanz der Geschwindigkeitsüberwachung in der Öffentlichkeit steigern und dafür sorgen, dass überall angemessen gefahren wird.
Im August war der städtische Radarwagen an 16 Tagen im Einsatz (im Juli 19 Tage). Dabei haben die Mitarbeitenden der Straßenverkehrsabteilung an 53 Messpunkten (im Juli 61) geblitzt und 11.166 Fahrzeuge (im Juli 8.162) gemessen. Insgesamt 621 Verkehrsteilnehmende, das sind 5,56 Prozent, (im Juli 659, 8,07 %) haben die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten.
45 Verkehrsteilnehmende (im Juli 47) waren mindestens 16 km/h zu schnell, sodass Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Der schnellste gemessene Verkehrsteilnehmer befuhr die Hans-Böckler-Straße Straße in Fahrtrichtung Dortmunder Straße mit einer Geschwindigkeit von 102 km/h anstatt der dort erlaubten 50 km/h. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 288,50 Euro, der Eintrag von zwei Punkten in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.
Zwei Fälle wurden zur weiteren Bearbeitung an den Märkischen Kreis abgegeben. Hier wurden die Fahrer bei der Geschwindigkeitsüberschreitung mit einem Mobiltelefon in der Hand fotografiert. Dafür erhalten die Betroffenen jeweils einen Bußgeldbescheid über 123,50 Euro und einen Punkt. Aufgeschlagen wird dazu noch ein anteiliges Verwarngeld für den Geschwindigkeitsverstoß