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Biographie Christian Schmitt

ECHO-Preisträger Christian Schmitt ist einer der virtuosesten und charismatischsten Konzertorganisten seiner Generation und als Solist sowie als Begleiter international gefragt. Der 1976 geborene Musiker konzertiert weltweit mit führenden Rundfunkorchestern und weiteren renommierten Klangkörpern. Dabei arbeitet er mit Künstlern wie Juliane Banse, Sibylla Rubens, Martin Grubinger, Wen-Sinn Yang, Sir Simon Rattle, Cornelius Meister, Manfred Honeck, Reinhard Goebel, Sir Roger Norrington oder Marek Janowski zusammen.

Im April 2017 spielt Christian Schmitt die Uraufführung des Orgelkonzerts von Toshio Hokosawa in der Kölner Philharmonie, gemeinsam mit den Bamberger Symphonikern und ihrem neuen Chefdirigenten Jakub Hruša. Bei diesem Orchester wirkt Schmitt seit September 2014 als Principal Organist und kuratiert in dieser Funktion auch die dortige Orgelreihe. In der Saison 2016/17 musiziert der Organist außerdem erstmals mit Kent Nagano in der Hamburger Elbphilharmonie, im Maison Symphonique Montréal sowie im Leipziger Gewandhaus unter Kristjan Järvi. Christian Schmitt ist auch als Pädagoge sehr aktiv, so an der Musikhochschule Stuttgart (Vertretungsprofessur im Lehrauftrag, Klasse Prof. Essl), der Hochschule für Musik Saar und an Musikhochschulen in Boston, Cremona, Oslo, Mexiko, Moskau, Seoul, Taschkent und Bogotá. Er gehört außerdem mehreren Jurys an.

Seine Diskographie umfasst über 35 solistische CD-Aufnahmen, darunter das Album „Prayer“ mit Magdalena Kožená (Deutsche Grammophon), sowie Mitschnitte für sämtliche Rundfunkanstalten der ARD. Für das Label cpo arbeitet er an Gesamteinspielungen von Koechlin, Widor, Gubaidulina und Pachelbel.

Christian Schmitt studierte Kirchenmusik und Konzertreife an der Musikhochschule Saarbrücken sowie Orgel bei James David Christie (Boston) und Daniel Roth (Paris). Außerdem studierte er an der Universität des Saarlandes Musikwissenschaft und Kath. Theologie. Der Organist errang Preise bei mehr als zehn nationalen und internationalen Orgel- und Musikwettbewerben, u.a. in Brügge und Tokio sowie 2001 beim Deutschen Musikwettbewerb. Schmitts Aufnahme der Widor-Orgelsinfonien op. 42,3 und 69 erhielt den ECHO Klassik 2013.