Mobile Jugendarbeit ist aufsuchende Sozialarbeit und richtet sich in erster Linie an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 27 Jahren, die ausgegrenzt werden, sich durch ihr Verhalten abgrenzen und die durch die klassische Kinder- und Jugendarbeit und deren Angebote nicht oder kaum erreicht werden.
Das Team sucht Treffpunkte wie öffentliche Plätze, Fußgängerzonen, Spiel- und Bolzplätze, Parks und Grünanlagen, Schulhöfe und Bushaltestellen auf.
Die Geh-Struktur dieser Form der Sozialarbeit trägt dazu bei, Schwellenängste ab- und vertrauensvolle Beziehungen zu den einzelnen Cliquen aufzubauen. Nur durch die Akzeptanz der jeweiligen Zielgruppe kann mobile Jugendarbeit funktionieren. Dazu müssen die Jugendarbeiter ein Gespür für die dortigen Abläufe entwickeln. Wichtig ist dabei auch, dass der Einzelne oder die Gruppe das Gefühl hat, ernst genommen zu werden.
Mobile Jugendarbeit bietet in ihrem Arbeitsansatz die Chance, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, deren Lebenssituation häufig durch unterschiedliche massive Probleme, wie zum Beispiel Schulmüdigkeit, Arbeitslosigkeit oder Orientierungslosigkeit gekennzeichnet ist, zu erreichen. Der Arbeitsansatz bietet darüber hinaus die Möglichkeit, zwischen Jugendlichen und erwachsenen Anwohnern im Sozialraum zu vermitteln.
Die Jugendarbeiter stehen als Ansprechpartner in Krisen, bei Schul-, Berufs-, Wohnungs- oder Suchtproblemen, bei der Freizeitgestaltung oder beim Miteinander im Stadtteil zur Verfügung. Die Praxis erfordert somit eine bedarfsgerechte Kombination von Streetwork, freizeit- und erlebnispädagogischer Arbeit, Gemeinwesenarbeit und Beratung.
Frank Müller
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Alexander Mularzyk
(Sozialarbeiter B.A.)
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