Am 20.11.2018 stellten der Kinder- und Jugendrat die Untersuchung mit der App #stadtsache in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses vor.
Sie machten deutlich, dass es für Iserlohner Jugendliche wenig Anlass gibt, Iserlohn als ihren Zukunftsstandort zu wählen. Zwar sei Iserlohn für Kinder ein schöner Ort, für Jugendliche allerdings eher langweilig, ohne attraktive Treffpunkte und jugendkulturelle Angebote, denn so und ähnlich waren die Aussagen der praxisnahen Untersuchung des Kinder- und Jugendrates.

Die Einrichtung eines zentral gelegenen modernen Jugendkulturcafés würde die Freizeitinfrastruktur für Iserlohner Jugendliche nachhaltig verbessern. Es würde Ortsbindung und das Aufenthaltswohlbefinden stärken sowie die Anbindung an die Innenstadt mit ihren Einkaufs- und Aufenthaltsmöglichkeiten attraktiver machen.

Nicht zuletzt wäre ein solcher Treffpunkt ein kommunikativer Ort (Real Life), was bedeutet, dass Jugendliche sich nicht nur digital, sondern in der Wirklichkeit treffen. So würde der immer häufiger sichtbar werdenden Vereinsamung von jungen Menschen durch die virtuelle Nutzung von Computern auf positive Art und Weise entgegengewirkt. Je mehr es dabei gelingt die Einflussnahme der Jugendlichen bei der Entstehung und Begleitung des Projektes zuzulassen (Partizipation) und zu unterstützen, desto größer wird der Zuspruch und die Motivation sich einzubringen sein.

Nun wurde im Jugendhilfeausschuss am 26. Februar 2020 einstimmig dem Antrag stattgegeben und es wird nun intensiv nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht.