Der Kinder- und Jugendrat, als gewählte Interessenvertretung der Iserlohner Jugendlichen, hat am 25. November 2018 erstmals den internationalen Tag der Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, zu dem der Zonta-Club aufruft, unterstützt.

Schon am Freitag, 23. November, als abends die Aktion“ ORANGE YOUR CITY“ startete, bei der für 16 Tage rund um den Globus Gebäude und Wahrzeichen beleuchtet werden, waren zahlreiche Jugendliche des KiJuRates im Rathausfoyer anwesend.

Nach der Rede der Zonta-Präsidentin Christina Duhr und des Bürgermeisters Dr. Peter Paul Ahrens, der die farbige Beleuchtung des Rathauses, der Stadtmauer, sowie des Parktheaters symbolisch anschaltete, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit sich zu Wort zu melden.

Sie betonen, dass sie gemeinsam mit dem städt. Kinder- und Jugendbüro ausdrücklich die Zonta Aktion unterstützen und „nein“ zur Gewalt sagen, unter der Frauen und Mädchen weltweit zu leiden haben.

Nach ihrem Verständnis, so sagen sie bei ihrer Rede, sollte jeder Mensch, ob jung oder alt, die gleichen Rechte haben.

„Ein Recht ist etwas, was jedem zusteht, weil er ein Mensch ist. Diese „Menschenrechte“ besitzt jeder Mensch von Geburt an. Zwar sind Menschen verschieden, aber alle Menschen sind wertvoll und gleich viel wert. Jeder Mensch hat deshalb die gleichen Rechte zu leben und geachtet zu werden. Egal, in welchem Land er geboren wurde, ob er reich oder arm ist, ob weiblich oder männlich, egal welche Hautfarbe und welche Religion er hat, ob er viel kann und leistet oder nicht.
Wir alle wissen, dass das leider immer noch nicht so ist auf dieser Welt und darum ist es ganz wichtig sich für Frauenrechte, Menschen und Kinderrechte einzusetzen, auf Missstände hinzuweisen, sich zu positionieren und ein sichtbares Zeichen dagegen zu setzten.“

Außerdem hatten die Jugendlichen in den letzten Wochen eine Kunstinstallation für den Marktplatz vorbereitet, mit der sie die  Solidarität mit der Kampagne „Zonta says no“ ausdrücken und das Motto „Orange your city“ noch zusätzlich intensivieren wollten. So engagierten sich dann noch einmal Marie, Helena, Sophie, Ebru, Johanna und Greta am darauffolgenden Samstag am Zonta-Stand, verteilten Informationsmaterial und kamen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.