Das Konzept ändern, Dienstpläne neu entwickeln, Möbel schleppen, Spielmaterialien neu verteilen, Wände streichen, den neuen Anbau einrichten, Eltern und Kinder informieren und noch vieles mehr stand in der OGS Auf der Emst vor und in den Sommerferien auf dem Plan.

Ziel war es, der gewachsenen Anzahl zu betreuender Kinder eine neue Struktur zu geben: Von der offenen Arbeit, in der sich die Jungen und Mädchen altersgemischt in allen Räumlichkeiten frei bewegen konnten, hin zur Arbeit in festen Gruppen. So entstanden in dem durch das Kommunale Immobilien Management der Stadt Iserlohn errichteten Schulanbau neue Räumlichkeiten für vier OGS-Gruppen und eine Betreuungs-Gruppe mit so schönen Namen wie „Blaue Lagune“, „Zauberwald“, „Klein Afrika“, „Räuberhöhle“ oder auch „Villa Regenwald“.
Damit haben die Jungen und Mädchen nun jeweils eigene Gruppenräume mit einer festen Bezugsperson, die Ansprechpartner für die Kinder, ihre Eltern und für die zuständige Lehrkraft ist.
Diese neue Struktur findet - nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung  - inzwischen großen Anklang bei Kindern, Eltern und Mitarbeitern und trägt ganz massiv zu einer intensiveren Beziehungsarbeit zwischen Kind und Erzieherin bei.

An den Nachmittagen, jeweils ab 15 Uhr, wenn das Mittagessen vorbei und die Hausaufgaben geschafft sind, können sich die Kinder auch gegenseitig in den Gruppen besuchen, an verschiedenen AGs teilnehmen oder auf dem naturnahen Außengelände spielen.
Hier spiegelt sich auch der Schwerpunkt der Einrichtung wider: Die Bewegung. Nach dem Motto „OGS Auf der Emst – Wir bewegen uns!“ finden jeden Tag verschiedene Angebote in der Turnhalle statt und der Schulhof und das angrenzende Wäldchen werden fast bei jedem Wetter aufgesucht.
Und so ertönt des Öfteren – wenn Mama oder Papa zum Abholen erscheinen - ein enttäuschtes „Och nö! Du bist ja viel zu früh da!“ - Eine schöne Bestätigung für die Arbeit der OGS…