Warum ein Sozialraumkonzept?
Das Quartier zeichnet sich durch einen hohen Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund, Kindern und Jugendlichen, sozial schwachen Personen, Personen mit Alkoholproblemen oder psychischen Beeinträchtigungen und einem erwarteten Bevölkerungsrückgang bei steigenden Migrantenanteilen aus.
Hinzu kommen ein schlechter Zustand von Gebäuden, hohe Leerstände gewerblicher Objekte und erhöhte Leerstandszahlen in Wohngebieten, Mangel an Freiflächen, geringe Aufenthaltsqualität, funktionale und gestalterische Defizite vieler Straßenräume, starke Immissionsbelastung sowie ein negatives Image und negative Entwicklungsperspektiven. Gleichzeitig hat das Gebiet durch die zentrale Lage ein hohes Potenzial, sowohl für städtebauliche Maßnahmen als auch für die Weiterentwicklung von sozialen Einrichtungen und Maßnahmen für die Bewohner.
Welche Ziele verfolgt das Sozialraumkonzept?
Vordergründige Ziele:
Um alle Anbieter von sozialen Leistungen und die Bedarfe der Menschen im Stadtteil zu erfassen, weitergehende Maßnahmen zu planen und das Quartier langfristig attraktiv zu gestalten, wurde im November 2010 innerhalb der Verwaltung die Arbeitsgruppe "Soziale Maßnahmen" gebildet. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, unter anderem zunächst einen Überblick über die bereits bestehenden Anbieter von sozialen Dienstleistungen im Quartier zu erhalten, um anschließend die Bedarfe im Stadtteil zu erarbeiten.
Hierbei soll vermieden werden, dass Anbieter parallel Angebote für die gleiche Zielgruppe vorhalten.
Was beinhaltet das Sozialraumkonzept?
Der Arbeitsauftrag beinhaltete folgende Punkte:
Das Gesamtkonzept wurde vom Institut FASTRA am 15.06.2011 im Sozialausschuss der Stadt Iserlohn vorgestellt und steht hier zum Download bereit.
Projekt der Stadt Iserlohn, gefördert mit Mitteln aus dem Bund-Länder-Programm Soziale Stadt sowie Mitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).