Rückblick 2022

Vortrag über die Familien Pütter, Ebbinghaus und Overweg auf Haus Letmathe

Am Donnerstag, 10. November 2022, hält der Historiker Peter Trotier einen Vortrag über die Familien Pütter, Ebbinghaus und Overweg als Besitzer des Hauses Letmathe zwischen 1812 und 1918.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Gewölbekeller von Haus Letmathe, Hagener Str. 62, 58642 Iserlohn.

Der Adelssitz Haus Letmathe ging 1812 in den Besitz der Iserlohner Kaufleute Pütter und Ebbinghaus über. Für 100 Jahre bestimmten sie und die dann einheiratende Familie Overweg das Schicksal des Hauses, des Dorfes und der beiden Kirchengemeinden mit. Aufstieg, Erhalt und Niedergang zwischen den Napoleonischen Kriegen und dem Ersten Weltkrieg sind Thema des Vortrags.

Veranstalter des Vortragsabends ist der Geschichtskreis Letmathe (Heimatverein Letmathe e.V. / Förderverein Haus Letmathe e.V.). Kooperationspartner sind das Stadtarchiv Iserlohn, die VHS Iserlohn und der BildPunkt Letmathe. Der Eintritt ist frei.

 

Absage des Vortrags über Ernst Danz am 18. Oktober 2022

Der für Dienstag, 18. Oktober 2022, angekündigte Vortrag zum 200. Geburtstag von Ernst Danz "Unermüdlich um die Verschönerung der Stadt und ihrer Umgebung bemüht ..." muss wegen Erkrankung des Referenten ausfallen. Der Vortrag war Programmteil der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe von Stadtarchiv und VHS Iserlohn im zweiten Halbjahr 2022.

Ein Nachholtermin ist für das erste Halbjahr 2023 geplant. Dann soll auch der Vortrag "Ketten knüpfen" von Prof. Dr. Hiram Kümper und Daniele Toro zur Geschichte der südwestfälischen Kettenproduktion, den der Geschichtskreis Letmathe in Kooperation mit Stadtarchiv und VHS Iserlohn organisiert hat, nachgeholt werden. Der ursprünglich angekündigte Termin am 6. Oktober 2022 musste kurzfristig abgesagt werden.

„Ketten knüpfen“

Vortrag zur Geschichte der südwestfälischen Kettenproduktion

Am Donnerstag, 6. Oktober 2022, bietet der Geschichtskreis Letmathe den Vortrag „Ketten knüpfen“ an. Prof. Dr. Hiram Küper (Mannheim) und Daniele Toro (Bielefeld) stellen die Geschichte und Entwicklung der südwestfälischen Kettenproduktion vom Handwerk zur Industrie vor.

Der Vortrag ist als Kooperationsveranstaltung mit dem Stadtarchiv und der Volkshochschule Iserlohn Teil der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe. Er beginnt um 18.30 Uhr im Gewölbekeller des Hauses Letmathe, Hagener Str. 62, 58642 Iserlohn. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die Kettenerzeugung hat über lange Zeit nicht nur das Wirtschaftsleben, sondern auch die Gesellschaft und die Kultur Südwestfalens nachhaltig geprägt. Der Vortrag bietet eine Übersicht der jahrhundertelangen Geschichte der sauerländischen Kettenproduktion von ihren Ursprüngen im spätmittelalterlichen Handwerk bis zur heutigen globalen Industriewirtschaft. Die vorgestellten Forschungsergebnisse basieren auf dem im letzten Jahr von den Referenten publizierten Buch „Bindekräfte: Fünf Jahrhunderte südwestfälische Kettenproduktion“ (Iserlohn 2021).

Sauerländische Dichterinnen im Nationalsozialismus

Vortrag von Peter Bürger über Josefa Berens-Totenohl, Maria Kahle und Christine Koch

Am Dienstag, 13. September, wird die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn fortgesetzt.

Der Theologe und Publizist Peter Bürger stellt die Dichterinnen Josefa Berens-Totenohl, Maria Kahle und Christine Koch sowie ihr Wirken in der Zeit des Nationalsozialismus vor.

Der Referent ist Mitbegründer des Christine-Koch-Mundartarchivs und ausgewiesener Kenner der sauerländischen Literaturgeschichte. 

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Kolonialismus in Iserlohn - Stadtgeschichtlicher Vortrag von Dr. Walter Wehner

Am Dienstag, 23. August, startet die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Volkshochschule Iserlohn in das zweite Halbjahr. Dr. Walter Wehner, Iserlohner Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und seit vielen Jahren aktiv in der lokalen Geschichtsforschung, stellt den deutschen Kolonialismus und seine Auswirkungen in Iserlohn vor.  Weiterlesen...

Stadtgeschichtliche Vortragsreihe geht weiter - Programm des Stadtarchivs Iserlohn für zweite Jahreshälfte vorgestellt

Soeben erschienen ist das neue Vortragsprogramm des Stadtarchivs Iserlohn für das zweite Halbjahr 2022. Bürgermeister und Kulturressortleiter Michael Joithe und Stadtarchivar Rico Quaschny stellten es am Dienstag (9. August) im Rahmen eines Pressegespräches in der Alten Post vor. Nach dem Themenschwerpunkt zur jüdischen Geschichte im ersten Halbjahr widmen sich die neuen Vorträge verschiedenen Aspekten der Stadt-, Regional- und Wirtschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.  Weiterlesen...

„Erinnern – Gedenken – Mahnen“ - Ein Podiumsgespräch zur Erinnerungskultur in Iserlohn

Am Dienstag, 21. Juni, wird die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn mit einem neuen Format fortgesetzt. Der frühere Stadtarchivar Götz Bettge, die Redakteurin Alexandra Lehmann und Jörg Simon vom Kinder- und Jugendschutz der Stadt Iserlohn werden sich im Gespräch mit Museumsleiterin Dr. Sandra Hertel und Stadtarchivar Rico Quaschny mit Fragen zur Erinnerungskultur in Iserlohn auseinandersetzen. Weiterlesen...

Lesung zu Carl-Heinz Kipper am 24. Mai 2022 fällt aus

Die für Dienstag, 24. Mai 2022, angekündigte Lesung von Sabine Hinterberger über Carl-Heinz Kipper (1926-2014) als Zeitzeuge für die jüdische Geschichte in Iserlohn muss wegen einer Erkrankung der Referentin ausfallen.

Die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn zum jüdischen Leben in Iserlohn, Letmathe und Hennen wird am Dienstag, 21. Juni 2022, mit einem Podiumsgespräch zur Erinnerungskultur in Iserlohn fortgesetzt. Ein Nachholtermin für die Lesung zum Leben von Charly Kipper wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Geschichte der jüdischen Familie Ehrlich in Iserlohn

Vortrag von Stadtarchivar Rico Quaschny

Am kommenden Dienstag, 26. April, wird die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn fortgesetzt.

Stadtarchivar Rico Quaschny stellt die Geschichte der jüdischen Familie Ehrlich in Iserlohn vor.

Beginn des Vortrags ist um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums An der Stenner (Stennerstraße 5).  Weiterlesen...

Leben und Schicksal der jüdischen Geschwister Koppel

Vortrag von Katja Hofbauer in Letmathe

Am Donnerstag, 24. März, wird die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe des Stadtarchivs Iserlohn mit einem Vortrag über vier Brüder aus Letmathe fortgesetzt. Darin wird Historikerin Katja Hofbauer M.A. über Leben und Schicksal der jüdischen Geschwister Koppel berichten.  Weiterlesen...

Positives Fazit: Stadtarchiv Iserlohn zu Gast im Stadtlabor

Stadtarchivar Rico Quaschny und sein Team ziehen nach fünf Tagen, an denen sich das Stadtarchiv zum bundesweiten „Tag der Archive“ im Stadtlabor in der Iserlohner Innenstadt präsentiert hat, eine positive Bilanz.

Nach einem eher verhaltenen Start am vergangenen Freitag und Samstag (4. und 5. März) waren die drei Tage ab Anfang dieser Woche (7. bis 9. März) gut besucht.

„Viele Gäste blieben sogar mehrere Stunden oder kamen mehrmals vorbei, um alle Programmpunkte wahrzunehmen“, berichtet Stadtarchivar Quaschny. Weiterlesen...

Stadtarchiv Iserlohn vom 4. bis 9. März zu Gast im Stadtlabor

Anlässlich des bundesweiten „Tages der Archive“ ist das Stadtarchiv Iserlohn vom 4. bis 9. März zu Gast im Stadtlabor, Nordengraben 10, in Iserlohn.

Mit Vorträgen, Filmen und anderen Angeboten gibt das Archiv-Team Einblicke in die Arbeit und die Nutzungsmöglichkeiten des Stadtarchivs.

Der sonst übliche „Tag der offenen Tür“ im Stadtarchiv in der Alten Post ist unter Pandemiebedingungen nicht durchführbar, sodass die Idee zu dieser Alternative entstand. Weiterlesen

Das Programm finden Sie hier...

Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Hennen - Vortrag von Prof. Dr. Reininghaus in Iserlohn-Hennen

Am Dienstag, 22. Februar, wird die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe des Stadtarchivs Iserlohn mit einem Vortrag über die jüdische Gemeinde Hennen und die Familien Josephson und Reifenberg fortgesetzt. Referent ist der Historiker und Archivar Prof. Dr. Wilfried Reininghaus, der in den vergangenen Jahren bereits mehrfach als Vortragender in Iserlohn zu Gast war.

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„Weit ist der Weg zurück ins Heimatland …“

Vortrag von Prof. Dr. Daniel Hoffmann am 27. Januar 2022

Am Donnerstag, 27. Januar 2022, startet die stadtgeschichtliche Vortragsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum Iserlohn. Im ersten Vortrag stellt Prof. Dr. Daniel Hoffmann unter dem Titel „Weit ist der Weg zurück ins Heimatland …“ die deutsch-jüdische Lebensgeschichte seines Vaters Paul Hoffmann (1921–2008) aus Iserlohn vor. Beginn ist um 18.30 Uhr im Forum des Gymnasiums An der Stenner, Stennerstr. 5, in Iserlohn. Es gilt die 2G-Regel (Nachweis über Impfung oder Genesung) und eine Maskenpflicht.

Die Geschichte der Familie Hoffmann in Iserlohn beginnt mit dem Zuzug von Letmathe nach Iserlohn im Jahre 1893. Paul Hoffmann, ein ursprünglich aus Pommern stammender Protestant, zieht mit seiner in Hohenlimburg gebürtigen jüdischen Ehefrau Lina, geborene Mosbach, und den gemeinsamen Kindern nach Iserlohn. Sein Sohn Julius heiratet 1921 Selma Weinberg aus Breisach. Im gleichen Jahr kommt ihr Sohn Paul zur Welt. Ein deutsch-jüdisches Familienleben, etabliert in der Lebenswelt und dem Brauchtum der Stadt, scheint seinen ganz normalen Gang zu gehen. Ab 1933 jedoch wird es eine Geschichte, zu der der Holocaust mit all seinen Schrecken gehört. Paul Hoffmann aber kehrt aus Auschwitz und Buchenwald zurück, zwar nicht nach Iserlohn, aber ins deutsche Heimatland, dem er bis zu seinem Tod 2008 in Düsseldorf auf seine Art die Treue hält.

Die stadtgeschichtliche Veranstaltungsreihe von Stadtarchiv und Stadtmuseum widmet sich im I. Halbjahr 2022 dem Thema „Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen“. Kooperationspartner ist neben der VHS Iserlohn der Verein 321–2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V.

 

„Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen“

Neues Vortragsprogramm des Stadtarchivs Iserlohn beginnt am 27. Januar

Das neue Vortragsprogramm des Stadtarchivs Iserlohn für das I. Halbjahr 2022 liegt vor. Alle Veranstaltungen stehen unter dem Thema „Jüdisches Leben und jüdische Schicksale in Iserlohn, Letmathe und Hennen“. Nach dem Auftaktvortrag zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Iserlohn von Prof. Dr. Arno Herzig im vergangenen November in der Bauernkirche widmen sich nun von Januar bis Juni 2022 weitere Veranstaltungen der jüdischen Geschichte im Iserlohner Raum. Weiterlesen...

Weiterer Öffnungsschritt im Stadtarchiv Iserlohn

Der Zugang zum Stadtarchiv erfolgt seit 18. Oktober 2021 wieder über den Haupteingang der „Alten Post“.

Zur Wahrung der Abstandsregelungen ist die Zahl der Plätze im Benutzerraum weiterhin begrenzt. Interessierte Nutzerinnen und Nutzer melden sich bitte mindestens zwei Werktage im Voraus per E-Mail (archiv@iserlohn.de), telefonisch (02371 / 217-1921) oder persönlich an.

Neben den regulären Öffnungszeiten (Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr sowie Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr) können in Abhängigkeit von Kapazität und personellen Ressourcen des Stadtarchivs auch andere Termine vereinbart werden.

Um Beratungsgespräche mit dem Team des Stadtarchivs zu reduzieren, sollen Rechercheanliegen schon bei der Terminabsprache genau geklärt werden. Vorbestellte Archivalien und Literatur werden für die vereinbarten Termine bereit gelegt.

Bei Archivbesuchen sind die Vorschriften der Coronaschutzverordnung des Landes NRW zu beachten. Für Besucherinnen und Besucher gilt die Verpflichtung zum Tragen einer selbst mitzubringenden medizinischen Maske (OP-Maske, FFP2-Maske oder Maske mit höherer Schutzstufe). Die Maske kann am Arbeitsplatz im Benutzerraum abgelegt werden.

Für 2022 plant das Stadtarchiv die Wiederaufnahme der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe. Ein erster Vortrag nach der pandemiebedingten langen Pause findet bereits Anfang November diesen Jahres statt.

Hinweis zu Akten des Bestandes C 1 (Letmathe)

Seit 21. Juni 2021 stehen die Akten des Bestand C 1 (Letmathe) Nr. 1816 bis 2818 nicht für die Benutzung zur Verfügung. Diese Akten werden im Rahmen der Landesinitiative Substanzerhalt (LISE) entsäuert und kommen voraussichtlich erst im Sommer 2022 in das Stadtarchiv Iserlohn zurück.

Die Akten Bestand C 1 (Letmathe) Nr. 1092 bis 1815 sind inzwischen nach der Entsäuerung im vergangenen Jahr wieder zurück im Stadtarchiv. Nachdem bereits 2019 die Akten C 1 Nr. 1 bis 1091 entsäuert wurden, ist damit bereits die Hälfte des Letmather Aktenbestandes entsäuert worden. 60 % der Kosten für diese Papiererhaltungsmaßnahme trägt das Land NRW über das Projekt LISE, an dem sich das Stadtarchiv Iserlohn schon seit 2012 beteiligt.

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