Die Firma Galeria Karstadt Kaufhof GmbH hat der Stadt Iserlohn nun schriftlich die Schließung des Karstadt-Hauses am Schillerplatz zum 31. Oktober mitgeteilt. Als Gründe dafür nennt das Unternehmen neben den Auswirkungen der Corona-Krise unter anderem „gegenwärtige und künftige Parameter des Standortes, die Standortverteilung in der Region“ sowie „das wirtschaftliche Leistungsvermögen der Filiale“. Galeria Karstadt Kaufhof befinde sich nun in einer Insolvenz in Eigenverantwortung und trotz intensiver Verhandlungen mit allen Beteiligten sei es leider nicht gelungen, die Fortführung der Filiale in Iserlohn zu ermöglichen, heißt es weiter von Karstadt.
„Leider haben alle Bemühungen von Politik und Verwaltung bis hin zu überaus weitreichenden Angeboten bezüglich der Mietzahlungen und mehrerer Verhandlungsgespräche mit hochrangigen Vertretern der Karstadt-Leitung die Entscheidung, das Iserlohner Haus zu schließen, nicht verhindern können. Wir bedauern dies sehr, insbesondere im Hinblick auf die zum großen Teil langjährig Beschäftigten, die damit ihren Arbeitsplatz verlieren“, zeigt sich Michael Wojtek, Erster Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Iserlohn, enttäuscht von der Unternehmensentscheidung.